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Tipps & Tricks
 
 
Solltet Ihr noch ein Paar Tipps oder Tricks haben, die wir eventuell veröffentlichen können, sendet bitte eine eMail an:
harald.hellriegel@superkabel.de
 
  Angelpapiere sicher aufbewahren

- Man steckt den Fischereischein in einen Gefrierbeutel und schweißt ihn so zu, dass sich noch etwas Luft im Gefrierbeutel befindet. So    schwimmt der Schein falls er einmal ins Wasser fallen sollte.
- Fischereischein verloren? Sie bekommen auf der zuständigen Behörde einen Ersatz-Fischereischein ausgestellt, wenn sie den Nachweis ihrer    Sportfischerprüfung vorlegen.
- Sportfischerprüfungs-Bescheinigung verloren? Da die Prüfungsunterlagen nur eine beschränkte Zeit aufgehoben werden, kann es sein, dass    sie die Prüfung nochmals machen müssen. Deshalb nimmt man am Besten nur eine Kopie mit ans Wasser und lässt das Original zu Hause.

 
 
  Mit sauberen Händen angeln

Folgende Gerüche schrecken Fische ab: Seife, Handcreme, Deodorant, Rasierwasser, Parfum und Tabak. Vor allem aber schrecken sie vor Mitteln gegen Stechmücken (Autan) zurück: Versuche haben gezeigt, dass Barsche diese noch in einer Konzentration von 1 zu 1 Million wahrnehmen können. Hat man dieses Mittel an den Fingern und berührt nur einmal den Köder, so ist dieser für 90 Minuten verdorben. Wie fein der Geruchs- und Geschmacksinn eines Fisches sein kann zeigt auch folgendes Experiment: Welse z.B. konnten Lebersaft über eine Entfernung von 30 Körperlängen wahrnehmen und gezielt darauf zuschwimmen.

 
 
  Hänger lösen

- Wenn der Haken an einem Bodenhindernis festsitzt, hilft oft (aber nicht immer !!!) folgende Methode: Man senkt die Rutenspitze so weit ab,    dass die Schnur geradlinig verläuft. Dann dreht man die Bremse fest zu und kurbelt so viel Schnur ein, dass diese unter Spannung steht. Jetzt    öffnet man schlagartig den Rollenbügel. Das hilft oft.
- Wen der Hänger in Ufernähe ist, kann man versuchen, mit dem Unterfangkescher oder einer zweiten Rute den Haken zu lösen.
- Wenn auch das nichts hilft, hält man die Rutenspitze unter Wasser (die Rute sollte dabei möglichst wenig gekrümmt sein) und kurbelt so lange    Schnur ein, bis die Schnur reißt. Danach schneidet man die ersten 2 Meter Schnur ab und montiert neu. Diese Methode funktioniert aber nur    bei dünnen Schnüren.
- Auf keinen Fall sollte man die Rute noch oben oder zur Seite halten und dann Schnur einkurbeln. Das kann zum Rutenbruch führen.
- Bei dicken Schnüren hilft nur das Abschneiden der Schnur. Versuchen sie hier nicht durch Ziehen die Schnur zu lösen !!! Das ist viel zu    gefährlich. 10 oder 20 Meter Schnur zu verlieren ist allemal billiger als ein Krankenhausaufenthalt oder ein verlorenes Auge.

 
 
  Mit einem Wurf die Tiefe ausloten:

Wenn man weit entfernten Stellen beim Ausloten mit Pose und Lotblei öfter anwerfen muss, um die Tiefe auszuloten, kann es sein, dass man dadurch die Fische verscheucht. Mit der folgenden Methode genügt zum Ausloten der Tiefe ein einziger Wurf.
Man montiert wie folgt: Auf der Hauptschnur läuft frei ein Tiroler Hölzl oder ein dickes Sargblei. Am Ende der Hauptschnur montiert man eine Gummiperle und direkt dahinter den Wirbel. Dann kommt das Vorfach mit dem Haken, den man in ein Stück Styropor oder Balsaholz steckt.
Und so wird's gemacht: Man wirft an die Stelle und wartet, bis alles zum Grund gesunken ist. Dann gibt man bei geöffnetem Bügel langsam so viel Schur frei , bis das Styropor gerade an der Oberfläche erscheint. Man schließt den Bügel und strafft die Schnur gerade so viel, dass das Styropor noch zu sehen ist. Jetzt zieht man von Hand so lange Schnur ein, bis ein Widerstand zu spüren ist (Der Wirbel ist jetzt am Tiroler Hölzl bzw. am Sargblei angelangt). Man merkt sich die eingeholte Schnurlänge, addiert die Vorfachlänge dazu und hat somit die Wassertiefe an der entsprechenden Stelle.

 
 
  Tipps zu Knicklichtern

- Man sollte Knicklichter immer vom Körper weg knicken, sonst kann es passieren, dass die darin befindliche Chemikalie beim Platzen das    Knicklichts auf die Kleidung oder gar ins Auge gelangt.
- Sollte die Chemikalie doch einmal ins Auge gelangen, sofort mit Wasser auswaschen.
- Knicklichter muss man möglichst kühl (z.B. im Kühlschrank) aufbewahren, dann halten sie länger (maximal 1-2 Jahre).
- Im Winter dagegen sollte man sie in der Hosentasche aufwärmen. Sobald die Knicklichter kalt werden leuchten sie nicht mehr, erwärmt man    sie, so beginnen sie wieder zu leuchten.
- Wenn im Sommer ein Knicklicht noch nicht verbraucht ist, nimmt man es mit nach Hause und legt es in den Kühlschrank. So kann man es in    der nächsten Nacht weiter benutzen.

 
 
  Richtig keschern

- Den Fisch immer von vorn keschern. Nähert man sich dem Fisch von hinten, so kann er erschrecken und wegschwimmen.
- Man zieht den Fisch mit dem Kopf voran über den Kescher und hebt diesen erst an, wenn mindestens die Hälfte des Fischs über dem    Kescher ist. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Fisch wieder ins Wasser zurück gleitet.
- Hat man einen schweren Fisch im Kescher, so packt man diesen nicht am Ende des Kescherstiels sondern am Kescherkopf. So verhindert    man dass der Kescherstiel durchbricht.

 
 
  Mindestmaße schnell zur Hand

Nimm einen Zollstock und bringe auf dem Kescherstock mit wasserfestem Filzstift Markierungen für die verschiedenen Mindestmaße an. Du brauchst den Fisch dann nur noch neben den Kescherstock zu legen, um zu sehen, ob er das Mindestmaß hat oder nicht.

 
 
  Der Schnurentfetter

Besonders bei Wind ist es von Nachteil, wenn die Schnur auf dem Wasser schwimmt und nicht absinkt. Das liegt daran, dass Fett auf der Schnur diese auftreiben lässt. Entfetten verhindert ein Auftreiben der Schnur:
Klebe in den Deckel einer Filmdose ein Stück Schwamm und schneide diesen bis etwa zur Hälfte ein. Tropfe einige Tropfen Spülmittel auf das Schwämmchen und schließe die Filmdose. Am Wasser öffnest du die Filmdose und ziehst die Schnur durch den Schlitz des Schwamms, um sie zu entfetten.

 
 
 

Anti Tangle Tarnblei

Hierbei handelt es sich wieder um eine Spielerei der Karpfenszene. Man nehme ein ganz normales Anti Tangle Flügelblei und bestreiche es mit Silikon. Danach wird das Blei einfach in Sand gelegt und damit paniert. Nun noch 24h trocknen lassen und fertig.